2011
Lesereise: Alle Daten komplett.
03. November 2011 16:50 - gehört zu: Lesung
So. Der Reiseplan steht; nun weiß ich endlich, wann
ich wo sein muss. Geneigte Leser, die dabei sein
wollen, finden alle Orte, Tage und Uhrzeiten im
Kalender. Bis die Tage!
Jugendbuchpreis für BLACK*OUT
03. November 2011 16:36 - gehört zu: Ruhm und
Ehre,
Bücherbord

Einziger Wermutstropfen: Leider kann ich wegen meiner anstehenden Lesereise nicht zur Preisverleihung nach Zug kommen. Schade!
Geplante Hörbücher
03. November 2011 16:21 - gehört zu: Bücherbord
Direkt aus der Hörbuchabteilung des
Bastei-Lübbe-Verlags hat mich die Information
erreicht, dass im Frühjahrsprogramm 2012
Hörbuchfassungen meiner Romane "Solarstation" und
"Quest" erscheinen
werden. Produziert werden sie von Audible, wo sie dann als
Komplettlesungen zum Download
angeboten werden. Lübbe Audio wird
gekürzte Fassungen in
"physischer Form", wie man mittlerweile sagt,
vertreiben, und zwar jeweils auf 6 CDs. Gelesen
werden beide Bücher von Sascha Rotermund;
"Solarstation" wird im Februar 2012 erscheinen
und "Quest" im Mai 2012.
Angedacht, aber noch nicht sicher sind Hörbuchfassungen von "Kelwitts Stern" und "Die Haarteppichknüpfer". Diese würden gegebenenfalls im Herbst 2012 oder im Frühjahr 2013 erscheinen.
Ich werde oft gefragt, um wieviel die gekürzten Fassungen denn gekürzt seien: Das kann man sich leicht selber ausrechnen, wenn man die Faustregel für Lesungen kennt, wonach man in einer Stunde ungefähr 25 Manuskript-Seiten vorlesen kann. So viel passt auch jeweils auf eine CD. Auf 6 CDs passen also rund 150 Seiten gelesener Text. Dass dabei mehr als nur der eine oder andere Schlenker des Autors entfallen muss, ist klar
Angedacht, aber noch nicht sicher sind Hörbuchfassungen von "Kelwitts Stern" und "Die Haarteppichknüpfer". Diese würden gegebenenfalls im Herbst 2012 oder im Frühjahr 2013 erscheinen.
Ich werde oft gefragt, um wieviel die gekürzten Fassungen denn gekürzt seien: Das kann man sich leicht selber ausrechnen, wenn man die Faustregel für Lesungen kennt, wonach man in einer Stunde ungefähr 25 Manuskript-Seiten vorlesen kann. So viel passt auch jeweils auf eine CD. Auf 6 CDs passen also rund 150 Seiten gelesener Text. Dass dabei mehr als nur der eine oder andere Schlenker des Autors entfallen muss, ist klar
Lesereise: Informationen aktualisiert
Kaum zurück von Buchmesse, Doppellesung und Perry
Rhodan-Con, dräut schon die Lesereise: Gestern kam
der aktualisierte Reiseplan herein, dessen für den
geneigten Lesungsbesucher wesentliche Daten ich
sogleich auch hier im Kalender nachgetragen habe.
Ein paar Uhrzeiten fehlen noch, werden aber
rechtzeitig nachgereicht.
Vielleicht komme ich auch noch dazu, ein bisschen was über die oben genannten Veranstaltungen zu schreiben. Mal sehen. Momentan wate ich noch in Post, Emails und anderen ebenso unerledigten wie dringenden Dingen.
Vielleicht komme ich auch noch dazu, ein bisschen was über die oben genannten Veranstaltungen zu schreiben. Mal sehen. Momentan wate ich noch in Post, Emails und anderen ebenso unerledigten wie dringenden Dingen.
"Herr aller Dinge" im SAT.1-Morgenmagazin
26. September 2011 12:18 - gehört zu: Presserummel
Am 20. September morgens kurz nach halb sieben wurde
"Herr aller Dinge" im SAT.1 Frühstücksfernsehen
vorgestellt: Im Grunde müsste das die ideale Uhrzeit
dafür sein, denn alle, die das Buch schon lesen,
haben abends (so stellt der Autor sich das gerne vor)
nicht mit Schmökern aufhören können, weswegen sie um
diese Zeit noch nicht wieder wach sind – sondern nur
alle übrigen ...
Wie auch immer, es gibt jedenfalls ein Video davon:
Wie auch immer, es gibt jedenfalls ein Video davon:
Doppellesung in Aixheim am 5. Oktober 2011
18. September 2011 15:22 - gehört zu: Lesung
Aixheim? Wo liegt denn das? Am südlichen Rand des
Schwarzwalds, in der Nähe von Rottweil, und wer es
genau wissen will, findet den Ort hier bei Google Maps und kann
sich gegebenenfalls auch gleich austüfteln
lassen, wie er fahren muss.
Im dortigen Gemeindezentrum "Pfarrscheuer" lese ich am 5. Oktober 2011 gemeinsam mit meiner sehr geschätzten Kollegin Marianne Efinger, die in diesem Ort geboren und aufgewachsen ist und deswegen wohl der Star des Abends sein wird. Sie wird aus ihrem 2010 im Bookspot-Verlag erschienenen Roman "Gottes leere Hand" lesen, ich natürlich aus meinem neuen Roman "Herr aller Dinge", und anschließend werden wir gemeinsam Fragen aus dem Publikum beantworten, sollten sich welche ergeben, und gegebenenfalls natürlich auch Bücher signieren. Die Buchhandlung Müller aus Trossingen wird mit einem Büchertisch vertreten sein.
Veranstaltet wird der Abend von der Kolpingsfamilie St. Georg Aixheim, und der Eintritt ist frei. Da Marianne Efinger mit den Erlösen aus ihrem Buch die Arche Ravensburg unterstützt, eine Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne geistige Behinderung, wird es die Möglichkeit geben, für diese Einrichtung zu spenden.

Im dortigen Gemeindezentrum "Pfarrscheuer" lese ich am 5. Oktober 2011 gemeinsam mit meiner sehr geschätzten Kollegin Marianne Efinger, die in diesem Ort geboren und aufgewachsen ist und deswegen wohl der Star des Abends sein wird. Sie wird aus ihrem 2010 im Bookspot-Verlag erschienenen Roman "Gottes leere Hand" lesen, ich natürlich aus meinem neuen Roman "Herr aller Dinge", und anschließend werden wir gemeinsam Fragen aus dem Publikum beantworten, sollten sich welche ergeben, und gegebenenfalls natürlich auch Bücher signieren. Die Buchhandlung Müller aus Trossingen wird mit einem Büchertisch vertreten sein.
Veranstaltet wird der Abend von der Kolpingsfamilie St. Georg Aixheim, und der Eintritt ist frei. Da Marianne Efinger mit den Erlösen aus ihrem Buch die Arche Ravensburg unterstützt, eine Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne geistige Behinderung, wird es die Möglichkeit geben, für diese Einrichtung zu spenden.
Lange Lesenacht in Mannheim
18. September 2011 14:48 - gehört zu: Lesung

Wer keine Karte für den Welt-Con hat, benötigt für den Zutritt zu dieser Veranstaltung ein spezielles Ticket, das nach meinen Informationen im Vorverkauf 15€ kostet.
Mein Kino-Tipp des Jahres: "Transfer"
12. September 2011 06:32 - gehört zu: Tipps
Vor einigen Jahren meldete sich ein junger Regisseur
namens Damir Lukacevic bei mir, der in
"Eine
Trillion Euro", der von mir herausgegebenen
Anthologie europäischer SF-Autoren, die
Kurzgeschichte "Tausend Euro, ein Leben" von
Elía Barceló gelesen hatte. Er bat mich, ihm
einen Kontakt zur Autorin herzustellen; er wolle
diese Story verfilmen. Diesen Kontakt habe ich
natürlich gerne hergestellt, und dann hörte ich
erst einmal nichts mehr.
Letztes Jahr dann kam auf einmal wieder ein Mail: Der Film sei fertig, er heiße "Transfer", ob ich ihn sehen wolle? Wollte ich natürlich. Ein paar Tage später hielt ich eine DVD in Händen, die meine Frau und ich uns natürlich bei nächster Gelegenheit zu Gemüte führten. Und was soll ich sagen? "Transfer" ist locker einer der besten SF-Filme, die ich in den letzten zehn Jahren gesehen habe. Nicht nur, dass der Film die ohnehin schon bewegende Geschichte Barcelós congenial umsetzt und weiterdenkt, es war auch einer jener seltenen Filme, die einem tagelang nachgehen, die einem immer wieder in den Sinn kommen, über die man lange nachdenken muss. Und nicht zuletzt zeigt der Film auch eine grandiose schauspielerische Leistung des männlichen Hauptdarstellers; so großartig, dass einem (mir jedenfalls) erst im Nachgang klar wird, wie großartig das gespielt war: Im Grunde trägt er den Film.
"Transfer" (hier ein Trailer) ist jetzt ein Jahr lang auf diversen Festivals gelaufen und hat zahlreiche Preise gewonnen; am 22. September 2011 läuft er nun auch bundesweit in den Kinos an. Genauer gesagt, in folgenden Städten und Kinos:
Ahaus: Cinema Ahaus
Berlin: Acud Kino, Brotfabrik
Bremerhaven: Passage
Dortmund: Sweet16
Dresden: Casablanca
Gelsenkirchen: Multiplex
Halle: Lightkinos
Hamburg: Passage Kino
Konstanz: Zebra
Lüdenscheid: Park-Theater
Neckarsulm: Scala
Nürnberg: Cinecitta
Osnabrück: Filmpassage
Ravensburg: Die Burg
Schweinfurt: Union
Stuttgart: Metropol
Überlingen: Cine-Greth
Ja, das sind nicht viele, und ich würde auch nicht drauf wetten, dass der Film lange läuft; dazu stehen schon zu viele Krach-Bumm-Peng-Blockbuster der großen Filmfirmen an. Wenn Sie in Reichweite wohnen und wenn Ihnen intelligente Science-Fiction-Filme wie, sagen wir, GATTACA oder damals die Filme von Rainer Erler gefallen haben, dann sollten Sie sich "Transfer" auf keinen Fall entgehen lassen!
Letztes Jahr dann kam auf einmal wieder ein Mail: Der Film sei fertig, er heiße "Transfer", ob ich ihn sehen wolle? Wollte ich natürlich. Ein paar Tage später hielt ich eine DVD in Händen, die meine Frau und ich uns natürlich bei nächster Gelegenheit zu Gemüte führten. Und was soll ich sagen? "Transfer" ist locker einer der besten SF-Filme, die ich in den letzten zehn Jahren gesehen habe. Nicht nur, dass der Film die ohnehin schon bewegende Geschichte Barcelós congenial umsetzt und weiterdenkt, es war auch einer jener seltenen Filme, die einem tagelang nachgehen, die einem immer wieder in den Sinn kommen, über die man lange nachdenken muss. Und nicht zuletzt zeigt der Film auch eine grandiose schauspielerische Leistung des männlichen Hauptdarstellers; so großartig, dass einem (mir jedenfalls) erst im Nachgang klar wird, wie großartig das gespielt war: Im Grunde trägt er den Film.
"Transfer" (hier ein Trailer) ist jetzt ein Jahr lang auf diversen Festivals gelaufen und hat zahlreiche Preise gewonnen; am 22. September 2011 läuft er nun auch bundesweit in den Kinos an. Genauer gesagt, in folgenden Städten und Kinos:
Ahaus: Cinema Ahaus
Berlin: Acud Kino, Brotfabrik
Bremerhaven: Passage
Dortmund: Sweet16
Dresden: Casablanca
Gelsenkirchen: Multiplex
Halle: Lightkinos
Hamburg: Passage Kino
Konstanz: Zebra
Lüdenscheid: Park-Theater
Neckarsulm: Scala
Nürnberg: Cinecitta
Osnabrück: Filmpassage
Ravensburg: Die Burg
Schweinfurt: Union
Stuttgart: Metropol
Überlingen: Cine-Greth
Ja, das sind nicht viele, und ich würde auch nicht drauf wetten, dass der Film lange läuft; dazu stehen schon zu viele Krach-Bumm-Peng-Blockbuster der großen Filmfirmen an. Wenn Sie in Reichweite wohnen und wenn Ihnen intelligente Science-Fiction-Filme wie, sagen wir, GATTACA oder damals die Filme von Rainer Erler gefallen haben, dann sollten Sie sich "Transfer" auf keinen Fall entgehen lassen!
"STELLARIS", Folge 25
20. August 2011 07:45 - gehört zu: Bücherbord
Innerhalb der eigentlichen Perry Rhodan-Heftserie
(die dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, falls es
noch jemanden geben sollte, der das nicht
mitbekommen hat) läuft seit einigen Jahren als
Beilage eine Art kleine Unterserie, bestehend
aus Kurzgeschichten, in denen in lockerer Folge
Abenteuer des Raumfrachters "STELLARIS" und
seiner Besatzung geschildert werden. Am
23. September 2011 erscheint
nun, in Perry Rhodan-Band 2614,
die 25ste dieser Geschichten, und sie stammt von
mir.
Der Titel lautet "Ein unbedeutender Mann", und die Geschichte ist ein, hmm, sagen wir mal, kleines literarisches Experiment. Über die Handlung sei soviel gesagt, dass ein Passagier namens Fachion Far Faledi an Bord kommt, der als Berufsbezeichnung "Erforscher unerforschter Phänomene" angibt und der der Kommandantin Sourou Gashi eine äußerst unerwartete Frage stellt ...
Vorkenntnisse über die Welt der Perry Rhodan-Serie sind in diesem Fall von Vorteil, wenn auch nicht zwingend notwendig. Wie immer sei den Heftroman-Ungeübten gesagt, dass ein Heftroman nur eine Woche lang im Handel erhältlich ist, am zuverlässigsten an Zeitschriftenkiosken. Bei den schrecklich peinlichen Heftromanen, genau. Zwischen "Fürstenromanzen" und "Ich liebe einen Arzt", oder so. Da muss man durch.
Der Titel lautet "Ein unbedeutender Mann", und die Geschichte ist ein, hmm, sagen wir mal, kleines literarisches Experiment. Über die Handlung sei soviel gesagt, dass ein Passagier namens Fachion Far Faledi an Bord kommt, der als Berufsbezeichnung "Erforscher unerforschter Phänomene" angibt und der der Kommandantin Sourou Gashi eine äußerst unerwartete Frage stellt ...
Vorkenntnisse über die Welt der Perry Rhodan-Serie sind in diesem Fall von Vorteil, wenn auch nicht zwingend notwendig. Wie immer sei den Heftroman-Ungeübten gesagt, dass ein Heftroman nur eine Woche lang im Handel erhältlich ist, am zuverlässigsten an Zeitschriftenkiosken. Bei den schrecklich peinlichen Heftromanen, genau. Zwischen "Fürstenromanzen" und "Ich liebe einen Arzt", oder so. Da muss man durch.
Kleine Änderung der Lesereise
20. August 2011 07:19 - gehört zu: Lesung
In der Lesereise hat sich eine kleine Änderung
ergeben: Die Lesung am Gymnasium Neu-Ulm wurde vom
Veranstalter abgesagt; stattdessen lese ich an diesem
Tag in Ochsenhausen. Wo genau, ist noch nicht zu mir
durchgedrungen – in einer Buchhandlung auf alle
Fälle, und falls es, was ich vermute, in Ochsenhausen
nur eine davon gibt, dürfte es die sein.
Wie findet man einen Verlag?
16. August 2011 16:49 - gehört zu: Netzplatz
Das fragen sich viele, die es geschafft haben, einen
Roman zu schreiben. War das schon schwierig genug,
stellt man meistens fest, dass es noch viel
schwieriger ist, das eigene Werk zu publizieren.
Welche neuen Wege das Informationszeitalter hier eröffnet, in dem wir uns ja angeblich befinden, darauf hat mich ein gewisser Volker Dützer, Leser dieser Seite und natürlich Autor, aufmerksam gemacht. Wen es interessiert, findet hier Näheres.
Wobei es manchmal auch einfach noch zu früh sein kann, mit der Suche nach einem Verlag zu beginnen. Und oft hilft nur ein tröstlicher Blick in die Geschichte.
Welche neuen Wege das Informationszeitalter hier eröffnet, in dem wir uns ja angeblich befinden, darauf hat mich ein gewisser Volker Dützer, Leser dieser Seite und natürlich Autor, aufmerksam gemacht. Wen es interessiert, findet hier Näheres.
Wobei es manchmal auch einfach noch zu früh sein kann, mit der Suche nach einem Verlag zu beginnen. Und oft hilft nur ein tröstlicher Blick in die Geschichte.
Leseprobe nun komplett
31. Juli 2011 15:09 - gehört zu: Bücherbord
Die Leseprobe aus "Herr aller
Dinge" ist ab heute komplett. Sie umfasst
den Prolog und die ersten 3 Kapitel. Sie können
hier direkt reinlesen oder
aber die Leseprobe wahlweise als Epub-, Mobi-
oder PDF-File herunterladen. Der PDF-File kann
zur Not ausgedruckt werden (ergibt 75 Seiten!),
ist aber in der Hauptsache dazu gedacht, auf all
jenen Geräten gelesen zu werden, die keines der
anderen Formate darstellen können.
Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre und hoffe, Sie können danach den 16. September genauso wenig erwarten wie ich ...
Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre und hoffe, Sie können danach den 16. September genauso wenig erwarten wie ich ...
Lesereise steht nun fest
25. Juli 2011 18:16 - gehört zu: Lesung, Ortsveränderungen
Heute frisch reingekommen: Die Termine der Lesereise im
November 2011. Besonders freut mich, dass ich
nach München komme. Meine letzte Lesung dort hat
im vorigen Jahrtausend stattgefunden.
Oslo
25. Juli 2011 17:53 - gehört zu: Ausguck
Es berührt einen eigentümlich, von einem
Bombenanschlag an einem Ort zu hören, in dem man noch
wenige Wochen zuvor zu Besuch war. Anfang Juni habe
ich in Oslo an einem Seminar über Science-Fiction
teilgenommen, und ich habe Oslo als überaus angenehme
und friedvolle Stadt in Erinnerung, in der das einzig
Schreckliche die Höhe von Restaurantrechnungen ist.
Es berührt einen noch eigentümlicher, wenn man dann Bilder sieht, bei denen man stutzt und sich sagt: "Hey - da war ich doch! Die Straße kenn ich!" Und tatsächlich: Die Bombe ist quasi um die Ecke von dem Hotel detoniert, in dem wir untergebracht waren.
Als ich das feststellte, wusste man noch nichts von dem Massaker, das Breikopf (diese überaus treffende Verballhornung seines Familiennamens habe ich in einem Forenbeitrag gelesen, und um ihm nicht unnötig Ehre anzutun, will ich sie übernehmen) angerichtet hat. Seit ich davon weiß, lese ich Nachrichten nur noch mit äußerstem Unbehagen. Wie hätte man das verhindern können? wird allenthalben gefragt. Nun, die Antwort ist einfach: Dieses Blutbad hätte nicht stattgefunden, wenn derartige Typen sich nicht darauf verlassen könnten, dass die Medien sie anschließend weltberühmt machen. Es ist müßig, über Breikopfs Motive und seine möglicherweise unglückliche Kindheit zu spekulieren, denn das Motiv ist sonnenklar: Die Ermordung von über achtzig Jugendlichen war ein Akt der Propaganda für seine kruden Thesen. Und willfährige Journalisten haben nun tatsächlich nichts Besseres zu tun, als eben diese Thesen in die Welt hinauszutragen - Thesen, die durchaus geeignet sind, andere Breiköpfe da draußen auf dumme Ideen zu bringen.

Es berührt einen noch eigentümlicher, wenn man dann Bilder sieht, bei denen man stutzt und sich sagt: "Hey - da war ich doch! Die Straße kenn ich!" Und tatsächlich: Die Bombe ist quasi um die Ecke von dem Hotel detoniert, in dem wir untergebracht waren.
Als ich das feststellte, wusste man noch nichts von dem Massaker, das Breikopf (diese überaus treffende Verballhornung seines Familiennamens habe ich in einem Forenbeitrag gelesen, und um ihm nicht unnötig Ehre anzutun, will ich sie übernehmen) angerichtet hat. Seit ich davon weiß, lese ich Nachrichten nur noch mit äußerstem Unbehagen. Wie hätte man das verhindern können? wird allenthalben gefragt. Nun, die Antwort ist einfach: Dieses Blutbad hätte nicht stattgefunden, wenn derartige Typen sich nicht darauf verlassen könnten, dass die Medien sie anschließend weltberühmt machen. Es ist müßig, über Breikopfs Motive und seine möglicherweise unglückliche Kindheit zu spekulieren, denn das Motiv ist sonnenklar: Die Ermordung von über achtzig Jugendlichen war ein Akt der Propaganda für seine kruden Thesen. Und willfährige Journalisten haben nun tatsächlich nichts Besseres zu tun, als eben diese Thesen in die Welt hinauszutragen - Thesen, die durchaus geeignet sind, andere Breiköpfe da draußen auf dumme Ideen zu bringen.
Leseprobe "Herr aller Dinge", die dritte
15. Juli 2011 06:24 - gehört zu: Bücherbord
Die Leseprobe aus "Herr aller Dinge" umfasst nun den
Prolog und die ersten beiden Kapitel. Lesen Sie rein!
"Jesus Video" auf Chinesisch!
15. Juli 2011 06:20 - gehört zu: Bücherbord

Das ist nun also das "Jesus Video" auf Chinesisch. Ein sehr schönes Buch, in dem man gern blättert. Tolles Cover. Ich schlage hier und da auf, schaue mir den ersten Satz an und den letzten, die ich beide fast wortwörtlich auswendig weiß: So also schreibt man das auf Chinesisch. Man braucht mehr Zeichen dafür, als ich gedacht hätte. Während ich blättere und mich freue, merke ich, dass ich mich frage, wie dieses Buch wohl empfunden werden wird im Land von Konfuzius und Mao Tse Tung: Wahrscheinlich werde ich das nie erfahren. Ich werde froh sein können, wenn ich irgendwann Verkaufszahlen bekomme. Die, was ich so von anderen Autoren gehört habe, regelmäßig gigantisch sind. Eine Million verkaufte Exemplare, das sei in China gar nichts.
Auf jeden Fall ein schönes Buch. Erschienen im Verlag ReadingLife, kann ich immerhin entziffern. Jetzt muss ich bloß noch einen Platz im Regal dafür finden.
Leseprobe "Herr aller Dinge", die zweite
26. Juni 2011 17:05 - gehört zu: Bücherbord
Draußen glüht die Sonne herab – fast ein wenig zu
viel des Guten. Gelegenheit, die Leseprobe wie
versprochen zu ergänzen. Wer also schon mal reinlesen
möchte, kann dies hier tun.
Belege eingetroffen
26. Juni 2011 16:15 - gehört zu: Bücherbord

Leseprobe für "Herr aller Dinge"
05. Juni 2011 13:42 - gehört zu: Bücherbord
Da das Manuskript zu "Hide*Out" in
der Rohfassung steht und mein Ausflug nach Oslo ansteht,
ist jetzt nicht die Zeit, was Neues anzufangen.
In solchen Fällen betreibe ich Homepage-Pflege,
und diesmal habe ich etwas umgesetzt, das mir
schon lange vorgenommen hatte, nämlich, für
einen neuen Roman auch eine Leseprobe
bereitzustellen – und zwar eine, die nicht nur
"Textwüste auf Bildschirm" bietet (man stößt da
im Internet bisweilen auf Grauenhaftes), sondern
richtig angenehm lesbar ist. Das hat ein wenig
Tüftelei erfordert, ehe ich zufrieden war.
Der geneigte Leser findet nun also eine erste kleine Leseprobe zum Roman "Herr aller Dinge" vor, die momentan zwar nur den Prolog umfasst, die ich aber in den kommenden zwei Monaten nach und nach (um es spannend zu machen, natürlich) ergänzen will. Die endgültige Fassung der Leseprobe werde ich außer in der jetzigen HTML-Version auch als PDF sowie für die Besitzer von eReadern auch im epub- und mobi-Format bereitstellen. Den nächsten Schwung Text (das komplette 1. Kapitel) habe ich für den 27. Juni geplant.
Der geneigte Leser findet nun also eine erste kleine Leseprobe zum Roman "Herr aller Dinge" vor, die momentan zwar nur den Prolog umfasst, die ich aber in den kommenden zwei Monaten nach und nach (um es spannend zu machen, natürlich) ergänzen will. Die endgültige Fassung der Leseprobe werde ich außer in der jetzigen HTML-Version auch als PDF sowie für die Besitzer von eReadern auch im epub- und mobi-Format bereitstellen. Den nächsten Schwung Text (das komplette 1. Kapitel) habe ich für den 27. Juni geplant.
Lübbe-Lesejury: "Herr aller Dinge" vorab lesen
Die "Lesejury", das Bücherforum des Lübbe-Verlags,
bietet die Chance, das Manuskript des Romans "Herr
aller Dinge" schon vor Erscheinen des Buches lesen zu
können. Man muss dazu Mitglied der, wie man heute zu
etwas sagt, "Community" sein – oder werden – und sich
außerdem per Mail um eines der zur Verfügung
stehenden Bücher bewerben (so richtig mit Begründung,
warum dieses Buch und so weiter), und außerdem muss
man ein wenig Glück haben, denn die Zahl derer, die
das gesamte Manuskript lesen dürfen, ist auf 30
begrenzt. Für alle anderen wird es eine Leseprobe
geben.
Nähere Informationen findet man hier sowie (dafür muss man aber schon eingeloggt sein) hier. Bewerben muss man sich bis zum 17. Juli, die Aktion selber startet am 1.8.2011.
Nähere Informationen findet man hier sowie (dafür muss man aber schon eingeloggt sein) hier. Bewerben muss man sich bis zum 17. Juli, die Aktion selber startet am 1.8.2011.
Nächster Roman bei Lübbe: "Herr aller Dinge"
03. Mai 2011 20:53 - gehört zu: Bücherbord

Dass sowohl dieses Cover wie auch das Cover des ebenfalls diesen Herbst erscheinenden "HIDE*OUT" einen gewissen Hang zur "Schwarzmalerei" zeigen, ist auffallend, aber weder kann ich etwas dafür (die Covergestaltung überlasse ich vertrauensvoll den Profis) noch ist es Masche (da beide Bücher bei verschiedenen Verlagen erscheinen, deren Marketingabteilungen sich meines Wissens nicht absprechen).
Nächster Roman bei Lübbe erscheint am 16.9.2011
20. April 2011 15:05 - gehört zu: Bücherbord
Über meinen nächsten Roman bei Lübbe
will ich momentan noch nicht viel verraten,
außer dass nun ein offizieller
Ersterscheinungstag feststeht: Der 16. September
2011. Weitere Informationen folgen in Kürze!
Für den zweiten Band der COMPUTER*KID-Trilogie übrigens, der unter dem Titel "HIDE*OUT" erscheinen wird und nach dem inzwischen schon erfreulich viele Leser des ersten Bandes BLACK*OUT gefragt haben, steht noch kein Erscheinungsdatum fest. Aber er kommt auf jeden Fall noch vor dem Herbst.
Für den zweiten Band der COMPUTER*KID-Trilogie übrigens, der unter dem Titel "HIDE*OUT" erscheinen wird und nach dem inzwischen schon erfreulich viele Leser des ersten Bandes BLACK*OUT gefragt haben, steht noch kein Erscheinungsdatum fest. Aber er kommt auf jeden Fall noch vor dem Herbst.
Unter Philosophen
18. April 2011 16:07 - gehört zu: Bücherbord,
Tipps
Mit der Zeitschrift für Philosophie "der blaue
Reiter" verbindet mich vor allem, dass deren erstes
Heft zum Thema "Geld" mir vor langer Zeit – damals
nämlich, als ich gerade dabei war, meinen Roman
"Eine
Billion Dollar" zu entwickeln – eine Menge
Stoff zum Nachdenken gab und mich auch zu der
einen oder anderen entscheidenden Einsicht
führte. Weswegen besagtes Heft in besagtem Roman
in der Literaturliste auftauchte, was wiederum
die (damals noch, ebenso wie ich, in Stuttgart
ansässige) Redaktion des "blauen Reiters"
freute, denn Philosophie ist ja nun nicht gerade
das profitabelste Metier; da freut man sich über
jede Werbung.
Über zehn Jahre später gibt es den "blauen Reiter" immer noch, wenn er auch inzwischen (denn, wie schon Heraklit erkannte, ist alles stets im Wandel) aus Aachen angeritten kommt, und es gibt wieder ein Heft zum Thema "Geld" im weitesten Sinne, genauer gesagt, ein Heft über "Philosophie und Wirtschaft" mit dem Untertitel: "Krise und Zukunft des Kapitalismus". Hierfür bat mich der Chefredakteur um einen Beitrag, was sich insofern mal wieder gut traf, dass mir in dem Moment, in dem seine Anfrage bei mir eintraf, ohnehin ein paar Ideen und Gedanken zu diesem Thema durch den Kopf gingen, von denen ich nicht recht wusste, was ich daraus machen sollte: Sie nur im Tagebuch zu lassen schien mir zu schade, in einen Roman passten sie nicht … es war, ja, eher was Philosophisches. Im weitesten Sinne. Denn in der Kunst akademischer Textgestaltung (nach dem Motto "Imponieren geht vor Informieren" oder: "Warum es einfach und klar sagen, wenn man es auch kompliziert und unverständlich ausdrücken kann?") bin ich nicht wirklich bewandert; an der Tür zum Elfenbeinturm ließe man mich wohl gar nicht erst ein. Da kam dieses Angebot von einer Zeitschrift, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Philosophie elfenbeinfrei und auf Augenhöhe mit dem Leser darzustellen (das Wort "allgemeinverständlich" passt hier nicht, denn natürlich geht es auch in der Philosophie nie ohne eigenes Denken ab, und das schränkt die Zielgruppe durchaus empfindlich ein), gerade recht.
Was erwartet den geneigten und interessierten Leser? Der Titel meines Beitrags lautet "Die Fußballtheorie des Geldes", und ich erkläre darin anschaulich, relativ mathematisch und, so will mir scheinen, unmissverständlich unter anderem, warum die Vorstellung, die Staatsschulden könnten jemals abgebaut werden, völlig utopisch ist (ganz egal, wer Finanzminister ist und was dieser tut oder lässt), warum auch die Idee, dass uns Wirtschaftswachstum retten könne, Unfug ist (tatsächlich wird dadurch alles immer noch schlimmer), und komme zu dem Schluss, dass das, was gegenwärtig als "Krise des Kapitalismus" betrachtet wird, in Wirklichkeit die Auswirkung eines Konstruktionsfehlers im Finanzsystem ist (sprich: die Krise gäbe es auch ohne Kapitalismus).
Was es sonst noch für Beiträge gibt, kann man dem Inhaltsverzeichnis entnehmen. Erwerben kann man die Zeitschrift in jeder guten Buchhandlung; man kann sie dort auch bestellen lassen, übrigens auch dann, wenn die Buchhandlung ansonsten keine Zeitschriften führt. Und natürlich kann man sie auch direkt beim Verlag bestellen.
Hier die Angaben:
der blaue reiter, Ausgabe 30
ISBN: 978-3-933722-32-4
Preis: 15,90 € (D), 16,40 € (A), 29,50 sfr
Über zehn Jahre später gibt es den "blauen Reiter" immer noch, wenn er auch inzwischen (denn, wie schon Heraklit erkannte, ist alles stets im Wandel) aus Aachen angeritten kommt, und es gibt wieder ein Heft zum Thema "Geld" im weitesten Sinne, genauer gesagt, ein Heft über "Philosophie und Wirtschaft" mit dem Untertitel: "Krise und Zukunft des Kapitalismus". Hierfür bat mich der Chefredakteur um einen Beitrag, was sich insofern mal wieder gut traf, dass mir in dem Moment, in dem seine Anfrage bei mir eintraf, ohnehin ein paar Ideen und Gedanken zu diesem Thema durch den Kopf gingen, von denen ich nicht recht wusste, was ich daraus machen sollte: Sie nur im Tagebuch zu lassen schien mir zu schade, in einen Roman passten sie nicht … es war, ja, eher was Philosophisches. Im weitesten Sinne. Denn in der Kunst akademischer Textgestaltung (nach dem Motto "Imponieren geht vor Informieren" oder: "Warum es einfach und klar sagen, wenn man es auch kompliziert und unverständlich ausdrücken kann?") bin ich nicht wirklich bewandert; an der Tür zum Elfenbeinturm ließe man mich wohl gar nicht erst ein. Da kam dieses Angebot von einer Zeitschrift, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Philosophie elfenbeinfrei und auf Augenhöhe mit dem Leser darzustellen (das Wort "allgemeinverständlich" passt hier nicht, denn natürlich geht es auch in der Philosophie nie ohne eigenes Denken ab, und das schränkt die Zielgruppe durchaus empfindlich ein), gerade recht.
Was erwartet den geneigten und interessierten Leser? Der Titel meines Beitrags lautet "Die Fußballtheorie des Geldes", und ich erkläre darin anschaulich, relativ mathematisch und, so will mir scheinen, unmissverständlich unter anderem, warum die Vorstellung, die Staatsschulden könnten jemals abgebaut werden, völlig utopisch ist (ganz egal, wer Finanzminister ist und was dieser tut oder lässt), warum auch die Idee, dass uns Wirtschaftswachstum retten könne, Unfug ist (tatsächlich wird dadurch alles immer noch schlimmer), und komme zu dem Schluss, dass das, was gegenwärtig als "Krise des Kapitalismus" betrachtet wird, in Wirklichkeit die Auswirkung eines Konstruktionsfehlers im Finanzsystem ist (sprich: die Krise gäbe es auch ohne Kapitalismus).
Was es sonst noch für Beiträge gibt, kann man dem Inhaltsverzeichnis entnehmen. Erwerben kann man die Zeitschrift in jeder guten Buchhandlung; man kann sie dort auch bestellen lassen, übrigens auch dann, wenn die Buchhandlung ansonsten keine Zeitschriften führt. Und natürlich kann man sie auch direkt beim Verlag bestellen.
Hier die Angaben:
der blaue reiter, Ausgabe 30
ISBN: 978-3-933722-32-4
Preis: 15,90 € (D), 16,40 € (A), 29,50 sfr
Wie man einen Verlag sucht
18. April 2011 15:41 - gehört zu: Netzplatz
Da ich oft gefragt werde, wie man eigentlich einen
Verlag findet, habe ich meine Tipps zum Schreiben um
einen kleinen Artikel mit meinen
aktuellsten Erkenntnissen zu diesem Thema
erweitert.
"Quantenmüll" auf Russisch
18. April 2011 15:13 - gehört zu: Bücherbord

Das rund 270 Seiten dicke taschenbuchartige Heft enthält außerdem Stories von Stephen Baxter, Christopher L. Bennett, Pat MacEwen, Allen M. Steele, Justin Stanchfield, Carl Frederick – und natürlich auch von russischen Autoren, deren Namen aber nicht ins lateinische Alphabet transkribiert sind, sodass ich mich außerstande sehe, sie wiederzugeben.
Wer des Russischen mächtiger ist als ich, findet das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe hier.
Interview im WDR
24. März 2011 18:48 - gehört zu: Presserummel
Am 31.3.2011 von 11:05 bis 11:30 bringt WDR 5 in der
Sendung "Redezeit" ein relativ ausführliches
Interview mit mir. Aufgezeichnet wurde es am 28.2.,
auf dem Weg nach Berlin sozusagen. Nach der
Ausstrahlung kann man sich das dann auch als Podcast
herunterladen oder anhören, und man könne auch per
Internet live mithören, hat man mir gesagt.
DIE ZEIT meldet Unsinn über Strahlung
23. März 2011 10:05 - gehört zu: Ausguck
Ich würde wirklich gerne wissen, wieso es dauernd zu
Meldungen wie dieser kommt:
Ich reiche der ZEIT hiermit den Taschenrechner nach: Das Jahr hat 8760 Stunden. Eine Radioaktivität von 500 Millisievert pro Stunde würde sich, hielte sie ein Jahr lang an, auf 4.380.000 Millisievert aufsummieren. Verglichen mit der natürlichen Hintergrundstrahlung von 2 Millisievert heißt obige Meldung also, dass die Arbeiter am Block 2 von Fukushima I es mit dem 2.190.000-fachen (in Worten: mehr als dem Zweimillionenfachen) der natürlichen Hintergrundstrahlung zu tun bekommen haben.
Klingt gleich anders, oder?
Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo sei kurzzeitig eine Radioaktivität von 500 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Die natürliche Hintergrundstrahlung liegt bei etwa zwei Millisievert pro Jahr.
Ich reiche der ZEIT hiermit den Taschenrechner nach: Das Jahr hat 8760 Stunden. Eine Radioaktivität von 500 Millisievert pro Stunde würde sich, hielte sie ein Jahr lang an, auf 4.380.000 Millisievert aufsummieren. Verglichen mit der natürlichen Hintergrundstrahlung von 2 Millisievert heißt obige Meldung also, dass die Arbeiter am Block 2 von Fukushima I es mit dem 2.190.000-fachen (in Worten: mehr als dem Zweimillionenfachen) der natürlichen Hintergrundstrahlung zu tun bekommen haben.
Klingt gleich anders, oder?
AMAZON meldet Unsinn über HIDE*OUT
23. März 2011 09:34 - gehört zu: Bücherbord
Seit gestern erhalte ich Massen von Mails von Leuten,
die "HIDE*OUT", den Folgeband zu "BLACK*OUT",
bei AMAZON vorbestellt hatten und nun folgende
Mitteilung des Internetbuchhändlers erhalten
haben:
Nach Auskunft des Verlags bzw. Herstellers
wird der folgende Titel leider nicht mehr aufgelegt:
Andreas Eschbach "Hide Out: Thriller"
Dieser Artikel musste nun endgültig aus Ihrer Bestellung gestrichen werden.
Das ist, um das klipp und klar zu sagen (und weiteren Mails dieser Art hoffentlich vorzubeugen) ein Fehler bei AMAZON. Denn ich schreibe zurzeit noch an diesem Buch – und man kann ja wohl kaum ein Buch "nicht mehr auflegen", das noch gar nicht erschienen ist.
Nach Auskunft des Verlags bzw. Herstellers
wird der folgende Titel leider nicht mehr aufgelegt:
Andreas Eschbach "Hide Out: Thriller"
Dieser Artikel musste nun endgültig aus Ihrer Bestellung gestrichen werden.
Das ist, um das klipp und klar zu sagen (und weiteren Mails dieser Art hoffentlich vorzubeugen) ein Fehler bei AMAZON. Denn ich schreibe zurzeit noch an diesem Buch – und man kann ja wohl kaum ein Buch "nicht mehr auflegen", das noch gar nicht erschienen ist.
Fukushima - Katastrophe in Zeitlupe
18. März 2011 19:41 - gehört zu: Ausguck
Vor einer Woche um diese Zeit dachte ich noch: "Na,
wenn jemand weiß, wie man mit Erdbeben und Tsunamis
lebt, dann doch die Japaner. Und gründlich sind die
ja auch. Die werden ihre Kernkraftwerke schon so
gebaut haben, dass sie dem allem standhalten."
Sagen wir mal so: Seither habe ich eine Menge dazugelernt.
Was mich allerdings zunehmend nervt, ist dieses dauernde Hin- und Herspringen in den Angaben der Strahlenbelastung zwischen milliSievert pro Stunde und milliSievert pro Jahr: Was soll das? Was soll das, außer Verwirrung zu stiften und die Sachverhalte zu verschleiern?
Die Einheit Sievert ist ohnehin unpraktisch genug – ungefähr so, als hätte man als Einheit für das Gewicht die Tonne gewählt statt des Kilogramms („bitte hundert Mikro-Tonnen Salami, bitte“). Die alte Einheit für die Strahlenbelastung, REM, war wesentlich handlicher und eindrücklicher, und ich werde seit damals, als das Sievert eingeführt wurde, den leisen Verdacht nicht los, dass das dazu dienen sollte, radioaktive Belastungen kleinzureden: Milli-Sievert, das klingt wie Milli-Meter und Milli-Liter, wie etwas Kleines, Vernachlässigbares also.
Und nun, als wäre es nicht schon schwierig genug, Mikro und Milli auseinanderzuhalten, dauernd diese Vergleiche zwischen einer momentanen Strahlenbelastung und der jährlichen Strahlenbelastung. (Auch die Angabe „Milli-Sievert pro Woche“ habe ich schon gelesen, damit es nicht zu einfach wird.)
Wenn man schreibt, die Strahlung an einem bestimmten Punkt betrage in einer Stunde z.B. das Vierfache der normalen jährlichen Strahlenbelastung, dann klingt das nicht so beunruhigend, wie es sollte: Denn man muss diesen Wert ja mit der Anzahl der Stunden eines Jahres multiplizieren, um ihn wirklich vergleichen zu können! Ein Jahr hat 8760 Stunden – also heißt obige Angabe, dass die Strahlung 35.000-mal so hoch ist wie normal! Darunter könnte man sich etwas vorstellen.
Warum schreibt man das dann nicht einfach so hin? Es würde doch auch niemand schreiben: „Das Auto fuhr mit 4 Minutenkilometern durch die Fussgängerzone.“ Wüssten Sie ohne Taschenrechner, ob das besonders schnell oder besonders langsam ist? Eben.
So, und nun muss ich mich wieder der Beschäftigung widmen, mit der ich mehr oder weniger die ganze Woche verbracht habe: Daumen drücken, Luft anhalten und viel zu viel im Internet surfen ...
Sagen wir mal so: Seither habe ich eine Menge dazugelernt.
Was mich allerdings zunehmend nervt, ist dieses dauernde Hin- und Herspringen in den Angaben der Strahlenbelastung zwischen milliSievert pro Stunde und milliSievert pro Jahr: Was soll das? Was soll das, außer Verwirrung zu stiften und die Sachverhalte zu verschleiern?
Die Einheit Sievert ist ohnehin unpraktisch genug – ungefähr so, als hätte man als Einheit für das Gewicht die Tonne gewählt statt des Kilogramms („bitte hundert Mikro-Tonnen Salami, bitte“). Die alte Einheit für die Strahlenbelastung, REM, war wesentlich handlicher und eindrücklicher, und ich werde seit damals, als das Sievert eingeführt wurde, den leisen Verdacht nicht los, dass das dazu dienen sollte, radioaktive Belastungen kleinzureden: Milli-Sievert, das klingt wie Milli-Meter und Milli-Liter, wie etwas Kleines, Vernachlässigbares also.
Und nun, als wäre es nicht schon schwierig genug, Mikro und Milli auseinanderzuhalten, dauernd diese Vergleiche zwischen einer momentanen Strahlenbelastung und der jährlichen Strahlenbelastung. (Auch die Angabe „Milli-Sievert pro Woche“ habe ich schon gelesen, damit es nicht zu einfach wird.)
Wenn man schreibt, die Strahlung an einem bestimmten Punkt betrage in einer Stunde z.B. das Vierfache der normalen jährlichen Strahlenbelastung, dann klingt das nicht so beunruhigend, wie es sollte: Denn man muss diesen Wert ja mit der Anzahl der Stunden eines Jahres multiplizieren, um ihn wirklich vergleichen zu können! Ein Jahr hat 8760 Stunden – also heißt obige Angabe, dass die Strahlung 35.000-mal so hoch ist wie normal! Darunter könnte man sich etwas vorstellen.
Warum schreibt man das dann nicht einfach so hin? Es würde doch auch niemand schreiben: „Das Auto fuhr mit 4 Minutenkilometern durch die Fussgängerzone.“ Wüssten Sie ohne Taschenrechner, ob das besonders schnell oder besonders langsam ist? Eben.
So, und nun muss ich mich wieder der Beschäftigung widmen, mit der ich mehr oder weniger die ganze Woche verbracht habe: Daumen drücken, Luft anhalten und viel zu viel im Internet surfen ...
Kalender 2011 aktualisiert
18. März 2011 19:40 - gehört zu: Netzplatz
Ach ja, und übrigens habe ich meine für 2011 bereits
feststehen Termine im Kalender eingetragen. Nicht
viele, aber ich soll ja auch hauptsächlich
Bücher schreiben.
Berlin, ich komme!
30. Januar 2011 14:18 - gehört zu: Lesung
Berlin gehört zu den weißen Flecken auf meiner
Lesungs-Landkarte – na gut, zu den grauen
Flecken: Ein, zweimal hat es mich bislang immerhin
schon zu Lesungen in die Hauptstadt verschlagen. Viel
zu wenig für meinen Geschmack, aber was will man
machen? So viele Schriftsteller, wie in Berlin leben,
hat man dort mit denen schon genug zu tun.
Um so mehr freut es mich, wieder einmal einen Termin in Berlin ankündigen zu können: Am Abend des 1. März werde ich im Literaturforum im Brechthaus zu Gast sein. Die Veranstaltung wird unter dem Motto stehen: "Von der Zukunft erzählen". Anders als sonst werde ich mehrere verschiedene, dafür kürzere Texte lesen, um in der anschließenden Diskussion gemeinsam mit Hannes Riffel, der als Moderator fungieren wird, Fragen nachzugehen wie: Was macht die Zukunft als Gegenstand des Erzählens so unwiderstehlich? Wie kann man von etwas erzählen, das man, streng genommen, gar nicht kennt? Wo verläuft die Grenze zwischen Prognostik und reiner Phantasie - wenn es sie denn gibt?
Es handelt sich um den ersten Abend einer Veranstaltungsreihe, in der es um Science Fiction gehen wird. Nach jetzigem Stand der Dinge folgen Abende mit Wolfgang Jeschke und Sascha Mamczak, bei denen der literarische Markt im Zentrum der Diskussion stehen wird, mit Angela und Karl-Heinz Steinmüller, die sich dem Vergleich ostdeutscher und westdeutscher SF widmen wollen, sowie mit Tobias Meißner und Marcus Hammerschmitt, die die Multimedialität der Science Fiction erörtern werden.
Um so mehr freut es mich, wieder einmal einen Termin in Berlin ankündigen zu können: Am Abend des 1. März werde ich im Literaturforum im Brechthaus zu Gast sein. Die Veranstaltung wird unter dem Motto stehen: "Von der Zukunft erzählen". Anders als sonst werde ich mehrere verschiedene, dafür kürzere Texte lesen, um in der anschließenden Diskussion gemeinsam mit Hannes Riffel, der als Moderator fungieren wird, Fragen nachzugehen wie: Was macht die Zukunft als Gegenstand des Erzählens so unwiderstehlich? Wie kann man von etwas erzählen, das man, streng genommen, gar nicht kennt? Wo verläuft die Grenze zwischen Prognostik und reiner Phantasie - wenn es sie denn gibt?
Es handelt sich um den ersten Abend einer Veranstaltungsreihe, in der es um Science Fiction gehen wird. Nach jetzigem Stand der Dinge folgen Abende mit Wolfgang Jeschke und Sascha Mamczak, bei denen der literarische Markt im Zentrum der Diskussion stehen wird, mit Angela und Karl-Heinz Steinmüller, die sich dem Vergleich ostdeutscher und westdeutscher SF widmen wollen, sowie mit Tobias Meißner und Marcus Hammerschmitt, die die Multimedialität der Science Fiction erörtern werden.
Gerade eingetroffen: "Solarstation", Neuauflage
17. Januar 2011 12:28 - gehört zu: Bücherbord

Ich finde, er ist nach wie vor einer meiner spannendsten.
Bücher zum Thema Schreiben ...
07. Januar 2011 18:36 - gehört zu: Netzplatz
... gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Das ist
einerseits erfreulich – zu meiner Zeit gab es in der
Hinsicht fast gar nichts, und man war, was das
Handwerkliche des Schreibens und die geschäftlichen
Aspekte der Zusammenarbeit mit Verlagen anbelangte,
hauptsächlich auf Mutmaßungen, Gerüchte, mehr oder
weniger gut gemeinte Ratschläge und ein paar obskure
Werke angewiesen, die einen nicht selten mit mehr
Fragen zurückließen, als sie beantwortet hatten –,
andererseits aber selber wieder ein Problem: Welche
davon taugen denn nun was?
Wenn Sie interessiert, welche Grundausstattung ich für Schreiben und Verlagssuche empfehle, dann lesen Sie hier weiter.
Wenn Sie interessiert, welche Grundausstattung ich für Schreiben und Verlagssuche empfehle, dann lesen Sie hier weiter.